Kurzkonzeption

Leitbild der Kita Körbla

 

 

Das macht uns aus

K

Kommunikation, Kreativität, Kleinigkeiten, Kunst, Kinder,

Kumpels, Klein und Groß, Konzept, Krass, Kochen,

Kompetent, Kind sein dürfen, Körbe

 

Ö

Öffentlich, Ökologisch, Ökumenisch, Öffnen

R

Rituale, Regeln, Religion, Regen, Respekt, Ratschläge, Reich, Richtung, Raufen

B

Bilder, Brücken, Basteln, Bedürfnisse, Bücher, Bindung, Ballspiele, Bilderbücher, Bildung, Bunt, Bauen, Backen

 

L

Lachen, Laufen, Lust, Liebevoll, Lustig, Lernen,

Lebensfreude, Loslassen können, Lauschen, Leichtigkeit

 

A

Austausch; Ankommen, Aktionen, Atmosphäre,

Angstabbau, Altersgerecht, Anfänge gestalten,

Alternativen, Alle zusammen, Authentisch, ABC

 

 

Wir bieten den Kindern eine vertrauensvolle Erziehungsumgebung, in der wir sie als individuelle Persönlichkeiten achten, ihnen Zuwendung und Anerkennung schenken und sie in ihrem persönlichen Entwicklungsstand entsprechend begleiten. Wir nehmen sie als Geschöpf Gottes in ihrer

Einzigartigkeit an, mit ihrer Herkunft, Behinderung, Hautfarbe oder Glaubensüberzeugung. Wir bieten den Kindern und ihren Familien einen Ort christlicher Gemeinschaft.

Zudem stehen wir den Kindern in ihren Gefühls- und Lebenslagen unterstützend zur Seite.

 

Wir arbeiten mit den Eltern zum Wohl der Kinder zusammen, tauschen uns in Gesprächen aus, feiern miteinander und begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Wir nehmen die Kinder in ihren Familien wahr und beziehen die Eltern in unsere Arbeit mit ein

 

Eingewöhnungszeit

 

Ihr Kind erhält einen Platz, der Zeitpunkt der Aufnahme steht fest und ein wichtiger und spannender Lebensabschnitt im Leben ihrer Familie beginnt. Die erste Zeit, in der ihr Kind die Kindertagesstätte besucht und eine vollkommen neue und zugleich fremde Umgebung erst nach und nach kennen lernt, bezeichnen wir als Eingewöhnungszeit. Diesem Zeitraum, der individuell und bezogen auf das Alter und den Entwicklungsstand ihres Kindes verläuft, messen wir in unserer pädagogischen Arbeit eine besondere Bedeutung bei. Im folgenden Abschnitt möchten wir ihnen erläutern, welche psychologischen Erkenntnisse wir unseren Überlegungen zugrunde legen und wie wir diese in die Praxis umsetzen. Seit den Forschungen des Kinderpsychiaters John Bowiby wissen wir, dass der Aufbau einer Bindung zu einem oder wenigen vertrauten Erwachsenen eine der grundlegenden sozial-emotionalen Entwicklungsaufgaben des Kleinkindes ist. In der Regel sind die ersten Bezugspersonen Mutter und/oder Vater.

Sinnbildlich kann man sich unter einer Bindung ein dauerhaftes emotionales Band zwischen einem Kind und einer ihm vertrauten Bezugsperson vorstellen. Dieses besondere und individuelle Gefühlsband bildet sich in gemeinsam erlebten

Situationen heraus und führt beim Kind und Erwachsenem zu bestimmten Erwartungshaltungen an sich selbst, an das Gegenüber sowie an die Beziehung und Gestaltung. Erlebt das Kind Situationen, in denen es sich unsicher fühlt, zeigt es typische Reaktionen und versucht durch ein spezielles Bindungsverhalten wie z. B. Schreien, Weinen und Anklammern die Nähe zu seiner Bezugsperson zu bewahren oder wiederherzustellen. Erst dann, wenn die primäre Bezugsperson emotional verfügbar ist, kann das Kind Kontakte zu anderen Personen aufnehmen und schrittweise neue Bindungen eingehen. Ungefähr in der Mitte des ersten Lebensjahres hat das Kind seine primäre Bezugsperson sozusagen verinnerlicht, es behält sich ein Bild von ihr im Gedächtnis und entwickelt die Fähigkeit, nach ihr zu suchen, wenn sie nicht anwesend ist. Auf ihre Abwesenheit reagiert das Kind mit weinen und äußert dadurch seinen Kummer und seine Traurigkeit, die sich durch den bewusst erlebten Trennungsschmerz hervorgerufen auf diese Weise kanalisieren. Die Beziehungsgestaltung bestimmt sich durch die Fähigkeit der Bezugspersonen, eine sichere Basis für das Kind und damit emotional verfügbar zu sein. Gleichzeitig ist der individuelle Grad an Feinfühligkeit, die dem Kind entgegengebracht wird, ein ausschlaggebender Faktor, der die Beziehungsqualität beeinflusst. So ist es beispielsweise wichtig, dass die Bezugsperson die Signale des Kindes in angemessener Weise wahrnehmen und darauf reagieren kann. 

 

Essens- und Getränkeangebot

 

Das Frühstück wird täglich mit den Kindern in der Krippe und im Kindergarten zubereitet. Mit den Kindern zusammen wird auch sowohl das Brot beim Bäcker in nächster Nähe frisch gekauft und auch die Wurst und der Käse werden beim Metzger mit den Kindern eingekauft. Die Eltern zahlen für das Frühstück und einen Nachmittagsimbiss im Monat 15,00 €. Die Hort-Eltern zahlen 10,00€.

Zusätzlich gibt es täglich sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag frisches Obst und Rohkost aufgeschnitten, welches wir vom ortsansässigen Obsthändler „Fruchtkorb“ und vom Schulobstprogramm geliefert bekommen. Einmal in der Woche gibt es ein Müslifrühstück, mit geschnittenem Obst, Vollkorn-Flakes, Haferflocken, Müsli, Naturjoghurt und Milch. Jedes Kind stellt sich selbständig nach Bedarf sein eigenes Müsli in seiner Glasschüssel zusammen. 

Für alle Kinder wird täglich ein warmes Mittagessen angeboten. Die Eltern haben die Möglichkeit ihr Kind jeden Tag bis spätestens 8:30 Uhr in der Kitafino App zum Essen einzutragen. Es gibt einen festen Speiseplan, der sich nach 12 Wochen wiederholt. Das Essen ist abwechslungsreich und ausgewogen. Wir haben mit dem Caterer an einem Projekt des Amts für Landwirtschaft Bayreuth teilgenommen und in diesem Rahmen wurde der Speiseplan optimiert und den Bedingungen der Gesellschaft für Ernährung und Wissenschaft angeglichen. Wir bieten somit den Kindern täglich eine gesunde und ausgewogene warme Mahlzeit angepasst an die Ernährungsrichtlinien für Kinder.

Als Getränke werden täglich ungesüßter Tee (verschiedene Früchte- und Kräutertees) und frisches Wasser angeboten. Süßigkeiten sind in unserer Kindertagesstätte zu besonderen Anlässen erlaubt.

 

 

    Das Bild vom Kind

 

„Das Kind ist eine starke Persönlichkeit mit einer unerschöpflichen Vielfalt an kreativen und phantasievollen Ausdrucksmöglichkeiten. Es kommuniziert unentwegt mit Personen und Dingen in seiner Umgebung, denen in der Erziehung Raum gegeben werden muss. Das Kind besitzt Forschergeist,

Entdeckerfreude und Abenteuerlust. Es muss das Recht haben und

Möglichkeiten finden, Sprachen zu entwickeln für die Eindrücke, die es aus Kommunikationsprozessen gewonnen hat. Unter Sprache und Kommunikation wird nicht alleine das gesprochene Wort verstanden, sondern vielzählige Ausdrucksmittel.“ (Hundert Sprachen hat das Kind – Malaguzzi, 1920 – 1994)

 

Jedes Kind ist … einzigartig in seiner Art, wissbegierig um seine Umwelt zu erforschen, klug auf seine Weise, kreativ nach seinen Möglichkeiten, liebenswert so wie es ist

 

Jedes Kind braucht … Achtung, Akzeptanz, Toleranz, Echtheit, Wertschätzung, Schutz, Liebe um Liebe weiterzugeben, Zuwendung um sich angenommen zu fühlen, Geborgenheit um sich wohl zu fühlen, Zeit um sich auszuprobieren, Raum um sich zu entfalten, Struktur um sich zu ordnen

 

Jedes Kind hat … Rechte auf (Kinderrechte)

 

Jedes Kind will … ernst genommen werden, gleichberechtigt sein, mitsprechen dürfen, Erfahrungen sammeln, geliebt werden, Fragen stellen und Antworten finden

 

Jedes Kind kann lernen … Rücksicht zu nehmen, eigene Wünsche und Vorstellungen zu äußern, sich in einer Gemeinschaft zurecht zu finden, mit eigenen Stärken und Schwächen umzugehen

 

Wir als pädagogisches Personal nehmen die Kinder in ihrer Einzigartigkeit an und fördern es nach seinen eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Wir unterstützen das Kind, um ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen. Oberstes Ziel unserer Arbeit ist dabei, das Kind auf seinem Weg zu einem selbständigen Menschen zu begleiten und zu unterstützen.

 

 

Schwerpunkte unserer Einrichtung

 

Religiöse und ethische Bildung

 

Als evangelische Kindertagesstätte ist uns die religiöse und ethische Bildung besonders wichtig. Es bietet dem Kind ein Fundament, auf dem es eine spezifische Sicht der Welt und des Menschen entfalten kann. Wir unterstützen das Kind dabei Antworten auf Fragen nach Sinn und Bedeutung religiöser und weltanschaulicher Traditionen zu finden. Dies ermöglicht Anderen, so wie sich selbst mit Achtung zu begegnen. Dabei unterstützen wir das Kind in seinem Selbstwertgefühl und seiner Selbstbestimmung. Wir vermitteln christliche Werte im Umgang miteinander, eigene und gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz, Einsatz für Schwächere und Respekt vor der Schöpfung.

Diese Lernprozesse ermöglichen eine Gruppendynamik und stellen die Grundlage zu einem sozialen Miteinander im Alltag dar. Die religiöse und ethische Bildung steht im Zusammenhang mit unserem Bild vom Kind, als auch zur sozialen Bildung, der Integration sowie der Umweltbildung. Zudem wird durch Geschichten und Lieder die musikalische und sprachliche Bildung gefördert. Die

Anforderungen des Bildungsbereichs werden stufenweise an das Alter angepasst In den Gruppen stehen den Kindern Raum und Materialien frei zur Verfügung. Sie erleben durch kindgemäße Gebete, dass wir Gott für das Essen danken, bei Waldtagen lernen und erleben sie das Staunen über die wunderschöne Schöpfung und beim Pflanzen und Beobachten erleben sie immer wieder neues Leben.

Die Kinder erleben uns, pädagogische Fachkräfte als Vorbild, zur Offenheit anderen Kulturen und religiösen Hintergründen gegenüber. Somit können Kinder ihre Überzeugungen einsortieren und werden in ihrer moralischen Urteilskraft bestärkt.

Bei Gottesdiensten und Festen werden die Familien immer wieder bei

Vorbereitung und Durchführung mit einbezogen. Wir arbeiten auch sehr eng mit den Pfarrer*innen aus unserer Kirchengemeinde zusammen, die regelmäßig mit allen Kindern Gottesdienste feiern und auch mit dem Team einen Sendungsgottesdienst für alle Kinder die in die Schule, bzw. weiterführende Schule kommen, vorbereiten.

Weiterhin arbeiten wir immer wieder eng mit unserer Kirchengemeinde im Bereich Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Die Vorschulkinder und die Schulkinder nehmen regelmäßig an den Kinderbibeltagen und der Kinderbibelwoche in der Kirchengemeinde teil.

 

 

Integration/Inklusion

 

Jedes Kind bekommt bei uns das Recht sich nach seinen Möglichkeiten entwickeln zu können und wird dabei von uns als pädagogisches Fachpersonal begleitet, gefördert und unterstützt. 

Inklusion beinhaltet das jeder Mensch mit seinen individuellen Persönlichkeitsmerkmalen von Anfang an ein wertvoller Teil der Gesellschaft sein darf.

 

 

 

GEMEINSAM LEBEN - GEMEINSAM LERNEN

I NDIVIDUALITÄT

Jedes Kind wird mit seinen individuellen Fähigkeiten gesehen

N ORM

Es wird keine bestimmte Norm vorgegeben, die alle Kinder zu erreichen haben.

K OMPETENZ

Kompetenzen fördern, unterstützen und festigen

L ERNEN

Wir lernen voneinander und miteinander. Gemeinsames Lernen und erleben fördert bei allen Kindern Toleranz, Offenheit und Verantwortungsbewusstsein. 

U NTERSCHIEDE

Die Unterschiede jedes Einzelnen bereichern die Gemeinschaft

S PRACHE

Sprache für jedes Kind verständlich machen durch nonverbale Signale

I NDIVIDUUM

Jedes Kind ist wichtig und gut so wie es ist

O FFENHEIT

Wir sind offen für alle Kinder und Familien

N ATIONALITÄTEN

Wir sind weltoffen gegenüber allen Menschen und deren Kulturen und Herkünften

 

In unserer Integrativen Kindertagesstätte können Kinder mit Beeinträchtigungen und Lernentwicklungsverzögerungen mit Kindern ohne Beeinträchtigungen gemeinsam spielen, basteln, singen, lachen und streiten. Sie nehmen sich als gleichwertig wahr und bauen gar nicht erst gegenseitig Vorurteile und Unsicherheiten auf. Durch Nachahmung lernen alle Kinder gegenseitig voneinander. Alle Kinder können am Vorbild der Anderen lernen und wachsen.

Kinder brauchen Regelmäßigkeiten. Ein strukturierter Tagesablauf gibt allen Kindern Halt, Orientierung und Sicherheit. Rituale im Alltag werden durch z. B. Morgenkreis, Kalender, Gottesdienste, Feste und Feiern gepflegt. Aktive Zusammenarbeit zwischen Eltern und Mitarbeitern ist wichtig für unsere Arbeit. In Elterngesprächen tauschen wir uns häufig über Ziele und Umsetzung unserer Arbeit, sowie den Fortschritt der Entwicklung des Kindes aus. Kinder können sich in den verschiedenen Gruppen gegenseitig besuchen und miteinander spielen. Eltern sind, nach Absprache, zur Hospitation in der Gruppe herzlich Willkommen. Alle pädagogischen Angebote werden immer für alle Kinder geplant und durchgeführt. Alle Kinder nehmen selbstbestimmt an diesen Angeboten, Projekten und Aktivitäten teil.

 

Kreativität, Kunst und Kultur

 

Angeregt durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur entfalten Kinder ihr kreatives und künstlerisches Potenzial. Kreativ sein bedeutet, Ideen zu entwickeln und diese gestalterisch zu verwirklichen. Wer kreativ ist hat auch die Fähigkeit im Denken neue, auch unerwartete und überraschende Wege zu gehen. 

Die Kreativität von Kindern muss gestärkt werden um ihnen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist, dass sie dies mit allen Sinnen erfahren, da Lernen durch die Sinne in der frühen Kindheit die Grundlage von Bildung ist. Denn Kinder erkunden und erschließen sich ihre Umwelt von Geburt an mit allen Sinnen und machen dabei erste ästhetische Erfahrungen und diese werden durch aufmerksame Bezugspersonen verstärkt.

Wir Erzieher*innen verstehen uns hierbei als Begleiter, wir regen an, motivieren, unterstützen Fantasie und Durchhaltevermögen. Durch den Zugang zu den verschiedensten Materialien wird Kreativität und Ideenreichtum geweckt und gefördert. 

Materialien wie Farben, Kartons, Wolle, Papier, Kleber, Schere, Bücher,

Instrumente, Bausteine, Naturmaterialien (Äste, Blätter, Steine, Sand), Stoffe und Kissen eröffnen ihnen die Möglichkeiten sich zu verkleiden, zu musizieren, zu tanzen, zu bauen, zu malen und bildnerisch zu gestalten.

Kinder teilen sich uns Erwachsenen auch über ihre Kreativität mit, z. B. durch bildnerische Äußerungen zeigen sie uns ihre Sicht auf die Welt und wie sie sich selbst darin sehen. Diese bildhafte Sich-Äußern ist ein Grundstein für die Entwicklung und Weiterentwicklung kommunikativer Fähigkeiten. Eine positive kindliche Persönlichkeitsentwicklung basiert auf Neugier, Lust und Freude am Tun. Im Kindsalter sind ästhetische Bildung und Persönlichkeitsentwicklung eng verknüpft miteinander. Im kreativ-gestalterischen Bereich bieten wir genügend Zeit, Raum, Möglichkeiten und Anreize, bei denen Kinder ihre Vorlieben, Begabungen und Interessen entdecken und vertiefen können.

 

 

Soziale Kompetenz

 

In unserer Kindertagesstätte leben und spielen die Kinder miteinander und agieren im sozialen Kontext. Sie haben die Gelegenheit Beziehungen aufzubauen und werden dabei von uns Mitarbeitern unterstützt, indem wir uns offen und wertschätzend verhalten, neuen Gruppenmitgliedern bei der Kontaktaufnahme helfen. Soziale

Verantwortung in Abgrenzung zur Eigenverantwortung entwickelt sich nur in der Begegnung mit anderen – die erwachsenen Bezugspersonen spielen dabei eine wesentliche und unverzichtbare Rolle. Entwicklung der eigenen Emotionalität, Erwerb sozialer Kompetenzen und Gestaltung bzw. Kommunikation sozialer Beziehungen hängen eng miteinander zusammen.

 

 

Erziehung zur gesunden Ernährung und Bewegung als Gesundheitsprävention

 

Gesundheit ist mehr als nur das Freisein von Krankheit. Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sie ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialem Wohlbefinden. Deshalb ist nicht die Frage, was Kinder krankmacht, sondern was Kinder auch bei bestehenden Belastungen gesund bleiben lässt.

 

 

Partizipation

 

Partizipation bedeutet Beteiligung im Sinne der Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Sie besteht auf Partnerschaft und Dialog. Partizipieren heißt, Planungen und Entscheidungen über alle Angelegenheiten, die das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen zu finden. In unserer Kindertagesstätte ist uns das in allen Bereichen sehr wichtig und wir beschäftigen uns seit einiger Zeit noch intensiver mit diesem Thema. Partizipation ist der Schlüssel zur Demokratie und bedeutet für uns die Kinder als gleichwertige Partner anzusehen und ihnen ehrlich entgegenzutreten. Die Kinder lernen demokratisches Handwerkzeug kennen, indem sie bei uns Gesprächs- und Diskussionsregeln erproben, mitbestimmen und selbst bestimmen dürfen. Die Kinder lernen Verantwortungsbewusstsein für sich und die Gruppe zu übernehmen.

 

Bildungsbereiche

 

Mathematische Bildung

 

Die Welt in der die Kinder aufwachsen, ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen, Mengen und Größen lassen sich überall finden

 

 

Sprachliche Bildung

 

 

Kinder lernen Sprache nicht nur durch Nachahmung, sondern vor allem auch in der Beziehung zu Personen, die sich ihnen zuwenden, die ihnen wichtig sind. Die sprachliche Entwicklung eines Kindes erweitert sich in

vielfältigen Situationen und auch zum gossen Teil in unserer Kindertagesstätte. Kommunikative Kompetenzen werden als

Schlüsselfunktionen definiert. Sie sind grundlegende Voraussetzungen für alle Kompetenz- und Bildungsbereiche, die prägend für das ganze Leben sind. Der Spracherwerb vollzieht sich nicht isoliert, sondern ist eingebettet in die Gesamtentwicklung des Kindes. In den ersten drei Lebensjahren, in denen die Kinder unsere Krippengruppe besuchen, werden entscheidende Weichen für die weitere Sprachentwicklung gestellt.

 

 

 

Rhythmische und musikalische Bildung

 

Kinder reagieren von klein auf positiv auf Musik und Töne. Schon im

Mutterleib kann Musik auf das Kind sehr positiv einwirken. Der aktive

Umgang mit Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Musik berührt das Innere jeden Menschens, sie führt zur Entspannung, Aufmunterung, Lebensfreude und emotionalen Stärke.

Musik ist ein ideales Medium für Kinder, sich mitzuteilen, Gefühle und Gedanken zu äußern, aber auch emotionale Belastungen abzureagieren.

 

 

Naturwissenschaftliche Bildung

 

Naturwissenschaft und Technik fördern in dem wir den Forscherdrang der

Kinder und die Neugier aufgreifen, ihren Fragen ernsthaft begegnen, Lernangebote bieten und ihr Interesse wecken, technische Möglichkeiten bieten und ihnen Raum zum Experimentieren geben.

 

 

Medienbildung und Erziehung

 

In der modernen Gesellschaft sind Informations- und

Kommunikationstechnik und Kommunikationsmedien maßgebliche

Faktoren des öffentlichen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und beruflichen Lebens. Von Geburt an wachsen Kinder mit Medien auf – Medien verstanden als Objekte zur Vermittlung von Informationen, dies sind Bücher wie Bilderbücher und Sachbücher, Zeitungen, CD-Spieler, Radio, Fernseher und Computer, Fotos und Dias.

 

 

Umwelt und Naturbildung

 

Tägliche, Lernangebote und Projekte, Umwelt, Tiere, Pflanzen,

Naturmaterialien, Schutz vor Sonnenbestrahlung, Abfalltrennung, Sorge für gesunde Umwelt, umweltbewusst handeln, vorausschauend.